Holzboden – Der große Ratgeber für natürliche Fußböden
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Steffen Männle
07. März 202511 Min Lesezeit

Ein Holzboden – oft auch als Echtholzboden oder Naturholzboden bezeichnet – bringt Wärme, Natürlichkeit und Eleganz in Ihr Zuhause. Ob im Wohnzimmer, Schlafzimmer oder Gewerberaum – ein hochwertiger Holzboden schafft eine stilvolle Atmosphäre und sorgt für ein angenehmes Raumklima. Doch bevor Sie sich für einen Holzboden entscheiden, gibt es viele Fragen zu klären: Welche Holzarten sind die besten? Was kostet ein Holzboden? Und welche Verlegeart ist optimal?
In diesem Ratgeber erhalten Sie alle wichtigen Informationen rund um Holzböden. Sie erfahren, welche Holzarten sich für unterschiedliche Wohnbereiche eignen, wie sich verschiedene Verlegearten auf Optik und Langlebigkeit auswirken und worauf Sie bei der Pflege achten sollten. Zudem beleuchten wir die Kosten eines Holzbodens – von der Anschaffung bis zur langfristigen Instandhaltung.
Ganz gleich, ob für Ihr Zuhause oder Ihre Geschäftsräume – mit unserem Expertenwissen helfen wir Ihnen, die beste Entscheidung zu treffen.
Welche Holzarten eignen sich als Holzboden?
Die Wahl der Holzart beeinflusst nicht nur die Optik, sondern auch die Strapazierfähigkeit und Pflegeanforderungen Ihres Holzbodens. Harthölzer wie Eiche oder Esche sind besonders widerstandsfähig, während weichere Holzarten eine warme, natürliche Ausstrahlung bieten. Zudem spielt das Quell- und Schwindverhalten eine Rolle – also wie stark sich das Holz bei Feuchtigkeit verändert.
Eiche

Eichenparkett zählt zu den widerstandsfähigsten Harthölzern und eignet sich perfekt für stark frequentierte Wohnbereiche und Gewerberäume. Mit einer Brinellhärte von ca. 3,7 N/mm² ist sie äußerst strapazierfähig und weniger anfällig für Kratzer oder Dellen.
Ihr hoher Gerbsäuregehalt macht Eichenholz zudem auf natürliche Weise resistent gegen Pilze und Schädlinge. Dank der charakteristischen Maserung – von ruhig bis lebendig – passt Eiche sowohl zu modernen als auch zu rustikalen Einrichtungsstilen.
Esche

Die Esche gehört mit einer Brinellhärte von ca. 3,4 N/mm² zu den härteren Laubhölzern und ist vergleichbar mit Eiche, zeichnet sich jedoch durch eine deutlich höhere Elastizität aus. Ihre außergewöhnliche Biegefestigkeit macht sie ideal für stark beanspruchte Bereiche, wie Wohnräume mit hoher Nutzung, Treppenstufen oder Sporthallenböden. Diese Zähigkeit sorgt dafür, dass Esche auch unter dynamischen Belastungen, etwa durch spielende Kinder oder schwere Möbel, weniger schnell bricht oder splittert.
Optisch besticht Esche durch ihre helle, cremeweiße bis leicht gelblich oder rötlich schimmernde Farbgebung, die mit einer markanten, oft welligen Maserung ein dynamisches Erscheinungsbild schafft. Sie verleiht Räumen eine freundlich-moderne Atmosphäre und eignet sich besonders für lichtdurchflutete Wohnbereiche. Allerdings neigt Esche aufgrund ihrer hohen Porigkeit stärker zu Quell- und Schwindverhalten bei Feuchtigkeitsschwankungen. Eine fachgerechte Verlegung mit ausreichender Akklimatisierung und ein stabiles Raumklima sind daher essenziell.
Douglasie

Douglasie gehört zu den mittelharten Nadelhölzern und weist mit einer Brinellhärte von ca. 2,3–3,0 N/mm² eine höhere Widerstandsfähigkeit als Kiefer auf, bleibt aber weicher als Eiche oder Esche. Dadurch ist sie robuster gegenüber Druckstellen, aber dennoch nicht so hart wie klassische Laubhölzer.
Optisch besticht Douglasie durch ihre warme, rötlich-gelbe bis rötlich-braune Farbgebung und die markante Maserung mit teils auffälligen Jahresringen. Da sie mäßig auf Feuchtigkeitsschwankungen reagiert, ist sie stabiler als viele andere Nadelhölzer, sollte aber dennoch in ausgeglichenem Raumklima verlegt werden. Ihr großer Vorteil: Douglasie ist vergleichsweise preiswert, gut zu bearbeiten und vereint natürliche Ästhetik mit solider Haltbarkeit – ideal für Wohnräume mit mittlerer Beanspruchung.
Nussbaum
Nussbaum zählt zu den exklusivsten Harthölzern und hat eine Brinellhärte von ca. 2,6–3,4 N/mm². Es ist widerstandsfähig, aber etwas empfindlicher gegenüber Kratzern als Eiche. Seine tiefen Brauntöne und feine Maserung verleihen Räumen eine luxuriöse, warme Atmosphäre. Besonders in modernen und klassischen Einrichtungen kommt Nussbaum zur Geltung. Da es sich um eine seltenere Holzart handelt, ist es teurer und sollte gut gepflegt werden, um die edle Optik langfristig zu erhalten.
Welche Holzart passt zu Ihren Bedürfnissen?
Holzart |
Eigenschaft |
Vorteile |
Geeignet für |
Eiche |
Robust, langlebig, zeitloses Design |
|
Wohnräume, Gewerberäume, stark beanspruchte Flächen |
Esche |
Elastisch, hell, moderne Optik |
|
Familienwohnungen, Sportbereiche |
Douglasie |
Modern, zeitlos, elegant |
|
Familienwohnungen, Lofts, Penthouse, Einfamilienhaus |
Kiefer |
Weich, preiswert, natürliche Farbgebung |
|
Wenig genutzte Wohnbereiche, Schlafzimmer |
Nussbaum |
Dunkel, elegant, luxuriöse Maserung |
|
Hochwertige Innenräume, repräsentative Flächen |
Was ist der Unterschied zwischen Massivholzboden und Parkett?
Wer sich für einen Bodenbelag aus Holz entscheidet, steht oft vor der Frage: Fußboden aus Massivholz oder Parkett? Beide Varianten bestehen aus Holz, unterscheiden sich jedoch in ihrer Bauweise, Langlebigkeit und Pflege. Während Massivholzdielen aus durchgehendem Vollholz bestehen, setzt sich Mehrschichtparkett aus mehreren Holzlagen zusammen. Doch welche Lösung passt besser zu Ihren Bedürfnissen? Und welches Parkett ist am besten?
Massivholzdielen – Natürlichkeit und Langlebigkeit
Massivholzdielen bestehen aus 100 % durchgehendem Holz und sind damit die ursprünglichste Form eines Holzbodens. Diese Bauweise sorgt für eine besonders hochwertige, natürliche Optik und macht den Boden äußerst langlebig – mit der richtigen Pflege kann ein Massivholzboden mehrere Generationen überdauern.
Ein wesentlicher Vorteil ist, dass Massivholzdielen mehrfach abgeschliffen werden können, sodass Kratzer oder Gebrauchsspuren entfernt werden. Sie sind zudem hygroskopisch, das heißt, sie nehmen Feuchtigkeit aus der Raumluft auf und geben sie wieder ab. Dadurch tragen Massivholzdielen zu einem gesunden Raumklima bei, indem sie Temperaturschwankungen ausgleichen und die Luftfeuchtigkeit regulieren. Allerdings bedeutet dies auch, dass sie auf Feuchtigkeitsschwankungen reagieren und sich leicht ausdehnen oder zusammenziehen können. Eine fachgerechte Verlegung, idealerweise durch Verschrauben oder vollflächiges Verkleben, ist daher essenziell.
Mehrschichtparkett – Stabilität und Flexibilität
Mehrschichtparkett besteht aus mehreren Schichten: einer Echtholz-Nutzschicht und darunterliegenden Trägerschichten aus Holzwerkstoffen wie Sperrholz oder HDF (hochdichte Faserplatte). Diese Konstruktion sorgt für eine hohe Formstabilität, da das Parkett weniger auf Feuchtigkeitsschwankungen reagiert als Massivholz.
Ein großer Vorteil von Mehrschichtparkett ist die einfache Verlegung – viele Varianten sind mit einem Klicksystem ausgestattet und können schwimmend verlegt werden, was sie ideal für Mietwohnungen macht. Allerdings ist die Nutzschicht in der Regel nur wenige Millimeter dick, sodass der Boden nur begrenzt abgeschliffen werden kann. Auch in puncto Haptik und Natürlichkeit reicht Parkett nicht ganz an Massivholzdielen heran.
Vergleich: Massivholzdielen vs. Mehrschichtparkett
Eigenschaft |
Massivholzdielen |
Mehrschichtparkett |
Material |
100 % durchgehendes Holz, auch Vollholz-Diele genannt |
Echtholz-Nutzschichten miteinander verleimt |
Langlebigkeit |
Sehr langlebig, kann mehrfach abgeschliffen werden |
Begrenzte Lebensdauer, da nur dünne Nutzschicht |
Pflege |
Mehr Pflegeaufwand, reagiert auf Feuchtigkeit |
Pflegeleichter, stabiler bei Schwankungen |
Raumklima |
Hygroskopisch, trägt zur Feuchtigkeitsregulierung bei |
Geringerer Einfluss auf das Raumklima |
Verlegung |
Fachgerechte Verlegung empfohlen (Verkleben/Verschrauben) |
Einfache, schwimmende Verlegung möglich |
Preis |
Höhere Anschaffungskosten |
Günstigere Alternative zu Massivholz |
Optik & Haptik |
Sehr natürlich, entwickelt eine individuelle Patina |
Weniger natürlich, Oberflächenbehandlung variiert |
Welcher Boden ist der Richtige für Sie?
- Für Eigenheimbesitzer: Wenn Sie eine langfristige Lösung suchen, sind Massivholzdielen die beste Wahl. Sie sind äußerst langlebig, können mehrfach renoviert werden und sorgen für eine besonders natürliche Optik.
- Für Mieter: Mehrschichtparkett ist eine praktische und kostengünstige Alternative, da es sich schnell verlegen und bei einem Umzug einfacher entfernen lässt. Zudem eignet es sich gut für Fußbodenheizungen.
Für Gewerberäume: Je nach Beanspruchung kann sowohl Massivholzdielen als auch hochwertiges Mehrschichtparkett mit einer dicken Nutzschicht infrage kommen. Entscheidend ist hier die Abriebfestigkeit des Bodens.
Bodenverlegung: Wie wird ein Holzboden richtig verlegt?
Die Wahl der richtigen Bodenverlegung beeinflusst nicht nur die Optik und Stabilität, sondern auch die Langlebigkeit Ihres Holzbodens. Je nach Holzart, Untergrund und Wohnsituation bieten sich unterschiedliche Verfahren an. Während Massivholzdielen meist fest mit dem Boden verbunden werden, kann Mehrschichtparkett häufig schwimmend verlegt werden.
Vollflächige Verklebung
Die vollflächige Verklebung ist die bevorzugte Methode für Massivholzdielen und hochwertiges Mehrschichtparkett. Hierbei wird der Boden direkt mit dem Untergrund verklebt, was eine besonders feste Verbindung schafft. Diese Technik sorgt für eine hervorragende Trittstabilität, reduziert den Raumschall und ermöglicht eine optimale Wärmeübertragung – ein entscheidender Vorteil für Holzböden mit Fußbodenheizung.
Doch welcher Holzboden eignet sich für Fußbodenheizung? Besonders Mehrschichtparkett ist für diesen Einsatz ideal, da es weniger auf Temperaturschwankungen reagiert als Massivholz. Da verklebte Böden kaum auf Feuchtigkeitsschwankungen reagieren, sind sie besonders langlebig. Allerdings ist die Verlegung technisch anspruchsvoll und sollte idealerweise von einem Fachbetrieb durchgeführt werden. Zudem ist die Entfernung eines verklebten Bodens aufwendig, weshalb diese Methode vor allem für langfristige Wohnkonzepte empfehlenswert ist.
Verschraubung
Die Verschraubung wird hauptsächlich bei Massivholzdielen angewendet und kommt besonders in Altbauten mit Holzbalkendecken zum Einsatz. Dabei werden die Dielen entweder direkt auf eine Holzkonstruktion oder auf eine Unterlagsplatte geschraubt. Diese Methode sorgt für eine natürliche Belüftung unter dem Boden und ermöglicht es, einzelne Dielen bei Bedarf auszutauschen.
Ein verschraubter Holzboden bietet eine hohe Stabilität, hat jedoch eine größere Aufbauhöhe, die in niedrigen Räumen problematisch sein kann. Zudem eignet sich diese Verlegeart nicht für Fußbodenheizungen, da die Luftschicht unter den Dielen die Wärmeübertragung behindert.
Schwimmende Verlegung
Die schwimmende Verlegung ist die beliebteste Methode für Mehrschichtparkett und zeichnet sich durch ihre einfache Handhabung aus. Hierbei werden die Dielen weder mit dem Untergrund verklebt noch verschraubt, sondern lediglich über ein Klicksystem oder eine Nut-und-Feder-Verbindung miteinander verbunden. Eine darunterliegende Trittschalldämmung reduziert nicht nur Gehgeräusche, sondern verbessert auch den Trittschall insgesamt – ein wichtiger Faktor für Wohnungen mit mehreren Etagen oder Mehrfamilienhäuser.
Diese Methode eignet sich besonders für Mieter oder Heimwerker, da der Boden ohne größere bauliche Eingriffe verlegt und später problemlos entfernt werden kann. Allerdings bietet eine schwimmende Verlegung weniger Stabilität als ein verklebter Boden, was sich in einem leicht hohlen Klang und einer geringeren Widerstandsfähigkeit gegenüber mechanischer Belastung bemerkbar machen kann.
Welche Verlegeart passt zu Ihrer Wohnsituation?
Schwimmend verlegte Böden sind ideal für Mietwohnungen oder alle, die eine schnelle und unkomplizierte Lösung suchen. Wer langfristig plant und Wert auf maximale Stabilität legt, ist mit einer vollflächigen Verklebung besser beraten. In Altbauten mit Holzbalkendecken kann eine verschraubte Verlegung die richtige Wahl sein, insbesondere wenn eine gute Belüftung des Bodens erforderlich ist.
Verlegeart |
Geeignet für |
Vorteile |
Nachteile |
Schwimmende Verlegung |
Mehrschichtparkett, Mietwohnungen |
Einfache & schnelle Verlegung, rückbaubar |
Weniger stabil, kann hohl klingen |
Vollflächige Verklebung |
Massivholzdielen, langfristige Nutzung, Fußbodenheizungen |
Sehr stabil, langlebig, guter Trittschall |
Fachgerechte Verlegung erforderlich, schwer zu entfernen |
Verschraubung |
Massivholzdielen, Altbauten |
Gute Belüftung, einzelne Dielen austauschbar |
Erhöhte Aufbauhöhe, nicht für Fußbodenheizungen |
Wie reinigt und pflegt man einen Holzboden richtig?
Die richtige Pflege eines Holzfußbodens ist essenziell für seine Langlebigkeit – unabhängig davon, ob es sich um einen Bodenbelag aus Massivholz oder um Parkett handelt. Doch welche Reinigungsmethoden eignen sich am besten? Und welche Pflegeprodukte sollten Sie verwenden?
Tägliche Reinigung
Holzböden sollten regelmäßig von Staub, Sand und kleinen Schmutzpartikeln befreit werden, da diese wie Schleifpapier wirken und mit der Zeit feine Kratzer verursachen können. Ideal für die tägliche Reinigung sind:
- Ein weicher Besen oder ein Staubsauger mit Parkettdüse – sie entfernen lose Partikel, ohne die Oberfläche zu beschädigen.
- Ein nebelfeuchtes Mikrofasertuch für eine sanfte Reinigung – zu viel Wasser kann das Holz aufquellen lassen.
Aggressive Reiniger oder scharfe Bürsten sind tabu, da sie die Oberfläche angreifen und den Schutzfilm des Holzes beschädigen können.
Langfristige Pflege
Neben der regelmäßigen Reinigung spielt auch die langfristige Pflege eine entscheidende Rolle für die Langlebigkeit eines Holzbodens. Je nach Art der Oberfläche sollte der Boden in regelmäßigen Abständen nachbehandelt werden:
- Geölte Böden sollten alle 6–12 Monate mit einem Holzpflegeöl nachgeölt werden, um die Poren des Holzes zu sättigen und die natürliche Schutzschicht zu erhalten.
- Lackierte Böden benötigen eine regelmäßige Auffrischung mit speziellen Parkettpolish-Produkten, um kleine Kratzer zu kaschieren und den Glanz zu bewahren.
- Wachsbehandelte Böden sollten regelmäßig mit Holzwachs gepflegt werden, um die Oberfläche zu schützen und das Holz geschmeidig zu halten.
Wichtig: Verwenden Sie keine handelsüblichen Haushaltsreiniger oder aggressive Allzweckreiniger, da diese das Holz austrocknen oder die Schutzschicht beschädigen können.
Feuchtreinigung: Welche Mittel sind für Holzböden geeignet?
Je nach Oberflächenbehandlung benötigt ein Holzboden unterschiedliche Reinigungsmittel:
- Geölte Holzböden sollten mit speziellen Holzbodenseifen gereinigt werden, die nicht nur Schmutz entfernen, sondern auch pflegende Öle enthalten, um das Holz vor dem Austrocknen zu schützen.
- Lackierte Böden sind pflegeleichter, da sie durch eine Holzversiegelung geschützt sind. Diese Schicht macht den Boden widerstandsfähiger gegen Feuchtigkeit und Kratzer. Für die Reinigung eignet sich ein milder Parkettreiniger."
- Wachsbehandelte Böden erfordern eine besonders schonende Pflege mit wachshaltigen Produkten, um die Schutzschicht zu erhalten.
Experten-Tipp: Verwenden Sie ausschließlich pH-neutrale Reinigungsmittel, da zu aggressive Substanzen das Holz austrocknen und langfristig schädigen können. Hier finden Sie hochwertige Pflegeprodukte für Ihren Holzboden, die speziell auf natürliche Holzoberflächen abgestimmt sind.
Schutzmaßnahmen: So vermeiden Sie Schäden am Holzboden
Um Kratzer, Druckstellen oder Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden, gibt es einige einfache Maßnahmen, die die Lebensdauer Ihres Holzbodens verlängern:
- Filzgleiter unter Möbeln verhindern Kratzer durch Stühle oder Tische.
- Schmutzfangmatten im Eingangsbereich reduzieren das Einschleppen von Sand und Steinchen.
- Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden – UV-Licht kann das Holz ausbleichen, daher sollten Vorhänge oder Jalousien genutzt werden.
- Keine nassen Schuhe oder nasses Wischen – zu viel Feuchtigkeit lässt das Holz aufquellen.
Was kostet ein Holzboden? Preise, Faktoren & Spartipps
Ein hochwertiger Holzboden ist eine langfristige Investition, die nicht nur den Wohnkomfort steigert, sondern auch den Wert einer Immobilie erhöht. Doch wie viel kostet ein Holzboden eigentlich? Die Antwort hängt von mehreren Faktoren ab – darunter die Holzart, die Verarbeitung, die Verlegeart und eventuelle Zusatzkosten für Pflege oder Nachbehandlung.
Wovon hängen die Kosten eines Holzbodens ab?
Die Kosten für einen Holzboden variieren je nach Material, Verarbeitung und Verlegung. Grundsätzlich setzen sich die Preise aus folgenden Faktoren zusammen:
- Holzart: Hochwertige Harthölzer wie Eiche oder Nussbaum sind teurer als weichere Holzarten wie Kiefer oder Fichte.
- Bodenart: Massivholzdielen sind in der Regel teurer als Mehrschichtparkett, da sie aus durchgehendem Holz bestehen und langlebiger sind.
- Verarbeitung & Oberfläche: Rohholz ist günstiger als bereits geölte oder lackierte Böden. Spezialbehandlungen wie Räuchern oder Bürsten erhöhen den Preis.
- Verlegemethode: Die schwimmende Verlegung ist günstiger, während eine vollflächige Verklebung oder Verschraubung mit höheren Kosten verbunden ist.
- Zubehör & Zusatzkosten: Trittschalldämmung, Pflegeprodukte oder spezielle Untergrundvorbereitungen können die Gesamtkosten beeinflussen.
Was kostet ein Holzboden pro Quadratmeter?
Viele Käufer fragen sich: Was kostet ein hochwertiger Holzboden? Die Antwort hängt von der Holzart, der Verlegeart und der Oberflächenbehandlung ab.
Bodenart |
Preis pro m² (Materialkosten) |
Gesamtkosten inkl. Verlegung |
Massivholzdielen (Eiche, Nussbaum) |
90 – 250 € |
150 – 300 € |
Massivholzdielen (Kiefer, Fichte) |
50 – 80 € |
80 – 130 € |
Mehrschichtparkett (hochwertig, z. B. Eiche) |
70 – 250 € |
130 – 300 € |
Verlegung durch Fachbetrieb |
- |
40 – 80 €/m² |
Zusatzkosten: Welche weiteren Ausgaben fallen an?
Neben dem reinen Materialpreis sollten Sie weitere Kostenfaktoren einkalkulieren:
- Trittschalldämmung: 5–15 €/m², je nach Material
- Verlegezubehör (Kleber, Nägel, Unterkonstruktion): 10–20 €/m²
- Oberflächenbehandlung: 5–25 €/m² für Ölung oder Lackierung
- Pflege- & Reinigungsmittel: Je nach Bodenbeschaffenheit zwischen ca. 50-100 € pro Jahr
Wer einen bestehenden Boden entfernen muss, sollte zusätzlich mit Entsorgungskosten rechnen. Alte verklebte Böden zu entfernen kann besonders aufwendig sein und weitere Kosten von 20–40 €/m² verursachen.
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Welcher Holzboden ist die richtige Wahl?
Die Wahl des richtigen Holzbodens hängt von verschiedenen Faktoren ab – darunter Ihr Budget, Ihre Wohnsituation und Ihre individuellen Anforderungen an Langlebigkeit, Pflege und Optik. Während Massivholzdielen mit ihrer natürlichen Ausstrahlung und jahrzehntelangen Haltbarkeit überzeugen, bietet Mehrschichtparkett eine kostengünstigere, formstabile Alternative mit einfacher Verlegung.
Damit Sie die beste Entscheidung für Ihr Zuhause oder Ihre Geschäftsräume treffen können, haben wir die wichtigsten Punkte noch einmal zusammengefasst.
Massivholzdielen oder Mehrschichtparkett?
- Massivholzdielen sind ideal für alle, die einen hochwertigen, langlebigen Holzboden suchen und Wert auf Natürlichkeit legen. Sie können mehrfach abgeschliffen und nachbehandelt werden, sind aber teurer und benötigen eine fachgerechte Verlegung.
- Mehrschichtparkett ist eine gute Alternative für preisbewusste Käufer, da es formstabil und einfacher zu verlegen ist. Allerdings ist die Nutzschicht begrenzt, sodass es nicht so oft renoviert werden kann wie Massivholzdielen.
Welcher Holzboden passt zu Ihren Bedürfnissen?
- Für Eigentümer mit langfristiger Planung → Massivholzdielen sind die beste Wahl für ein nachhaltiges, wertbeständiges Zuhause, da sie durch eine fachgerechte Renovierung wieder wie neu aussehen können.
- Für Mieter oder kurzfristige Wohnlösungen → Mehrschichtparkett mit schwimmender Verlegung ermöglicht eine flexible Nutzung.
- Für Gewerberäume oder stark beanspruchte Flächen → Harthölzer wie Eiche oder Nussbaum bieten maximale Widerstandsfähigkeit.
- Für umweltbewusste Käufer → FSC-zertifizierte Massivholzdielen tragen zur nachhaltigen Forstwirtschaft bei und verbessern das Raumklima.
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